Einleitung:
Nach der schönen Radtour nach Hamburg vor einem Jahr wollen wir 2025 eine weitere derartige Reise unternehmen. Wieder mit Alex und Franzi im Kinderanhänger. Randbedingung ist, dass Dirk mit dem Anhänger und nun schon zwei recht schweren Kindern hinten dran nicht allzu viele und steile Steigungen fahren will. Somit geht die Tendenz wieder in Richtung Flussradwege.
Dieses Mal haben wir aber nur zwei Wochen Zeit, also kommt man mit kindergeeigneten Etappenlängen nicht allzu weit. Im Laufe der Zeit kristallisiert sich aber eine interessante Idee heraus: Den Donauradweg kennen wir in Deutschland bisher nur sehr bruchstückhaft. Die Donauquelle bzw. der Donauursprung fehlt uns auch noch. Hier könnte man also doch vervollständigen. Bis nach Donaueschingen schafft man es von München aus aber in nur ein paar Tage. Was dann? Wir haben doch auch Verwandtschaft in Lörrach bei Basel – könnte man nicht einen Besuch dort hinten dranhängen? Und in den Europapark wollten wir mit den Kindern auch mal – geht das auch?
Auch wenn es letztendlich mit dem Verwandtschaftsbesuch nicht klappt – die Guten sind parallel mit uns im Urlaub – führen uns diese Ideen in eine interessante Richtung: Von der Donauquelle nach Süden zum Rhein und dann immer diesem folgen. Zwei Tage Europapark und ein Abschluss in Straßburg. Alles prima, aber wie sollen wir dann wieder nach Hause kommen. Mit dem Fernbus? Verlangt das Mitbringen eines eigenen Kindersitzes. Mit dem Radl eher nicht so praktisch. Eisenbahn? Auch nicht so leicht, da wir einen Fernzug mit Fahrradmitnahme benötigen und möglichst ohne viel Umsteigen nach München durchfahren wollen. Von Offenburg aus wäre das vor Kurzem noch gegangen, aber inzwischen halten dort alte ICE ohne Fahrradabteil und das auch nur wenige Minuten. In der kurzen Zeit würden wir Räder, Anhänger, Gepäck und Kinder nie in den Zug bekommen. Also doch wieder einen Transporter mieten?
Letztendlich entscheiden wir uns für eine unwesentlich teurere aber viel bequemere Alternative: Mit dem Taxi von Kehl – auf der deutschen Rheinseite bei Straßburg – nach Stuttgart und von dort aus mit dem Zug nach Hause. Nachdem wir einen geeigneten Taxidienst gefunden haben, zurren wir alles schnell fest und hoffen, dass alles so klappt, wie wir uns das vorstellen.
Unsere Strecke von München nach Straßburg entlang Donau und Rhein
Letztendlich sind wir folgende Route gefahren: