12.06.2025: Fridingen - Donaueschingen - Wünderlich

Willkommen bei uns...
Title
Direkt zum Seiteninhalt
12.06.2025: Fridingen - Donaueschingen
Das Wetter ist immer noch sehr gut und wieder ein bisschen wärmer als gestern. Dirk geht es auch wieder recht gut. Beste Voraussetzungen also für einen weiteren schönen Fahrradtag. Zuerst aber gibt es ein gutes Frühstück in der Stube vom Jägerhaus. Frühstück mit Blick auf die junge und schmale Donau, das hat etwas. Es hat uns hier richtig gut gefallen. Beim Aufstellen der Räder und vom Anhänger entdecken wir sogar Franzis gestern verloren geglaubten geliebten Igelfisch-Schnuller inklusive Schnullerband. Perfekt.

Weiter geht es durch das immer noch enge und von schroffen Felsen umstandene Donautal. Nach nur kurzer Fahr weitet sich das Tal aber etwas auf und der Radweg wird deutlich weniger wellig. Statt größtenteils auf Schotter wie gestern sind wir nun über weite Strecken auf einem perfekten Asphaltband unterwegs. Wir kommen an einer der berühmten Donauversickerungen vorbei, wo die Donau fast komplett im Boden versickert. Das meiste Wasser taucht nach einiger Zeit wieder auf als wäre nichts geschehen und fließt weiter in Richtung Schwarzes Meer. Ein kleiner Teil aber fließt unterirdisch in Richtung Bodensee, endet also im Rhein und letztendlich in der Nordsee. Da wir gut vorankommen, haben wir viel Zeit für Spielplatzpausen, die erste davon in Tuttlingen. In dieser Ortschaft bleiben wir nördlich der Donau und kommen daher nicht in die eigentliche Innenstadt. Im Donaupark, einer schönen Grünanlage, gibt es neben einer großen Skatebahn einen hübschen großen Spielplatz, inklusive Sonnensegeln. Franziska traut sich sogar, dreimal gemeinsam mit Alex die große Rutsche zu rutschen.

Nach der Pause geht es weiter entlang der Donau und vorbei am übervollen Freibad von Tuttlingen. Das hübsche Möhringen wird vom Donauradweg im wilden Zick-Zack durchquert und danach kommen wir zu noch einer Donauversickerung. In Geisingen, es ist inzwischen richtig heiß, legen wir an einem Supermarkt eine Pause zum Eisessen ein und verbringen danach eine Stunde auf einem kleinen aber hübschen Spielplatz in einem Neubaugebiet. Kurz hinter Geisingen öffnet sich das Donautal komplett und wir sind in einer weiten Hügellandschaft unterwegs. In Pfohren müssen wir ein kurzes Stück einer Umleitung folgen und nun ist es nicht mehr weit bis nach Donaueschingen.

Das allerletzte Stück Donauradweg, schon in Donaueschingen, führt durch einen gepflegten Park.  Hier legen wir zuerst einen ganz kurzen Abstecher zum Donauursprung ein, wo die beiden Flüsse Breg und Brigach zusammenfließen. In Richtung der Innenstadt fahren wir weiter durch den Park, dann biegen wir nach rechts ab und sind da: vor dem Bräustüble der Fürstenbergischen Brauerei steht das Startschild vom Donauradweg und ein paar Meter weiter führen ein paar Treppenstufen bergab zur Donauquelle, wo angeblich auch die Donau entsteht: eine Art kreisrund eingefasster Brunnen. Sehr gut gefällt uns hier das am oberen Ende der Treppen angebrachte moderne Relief, welches den gesamten Verlauf der Donau bis zum Schwarzen Meer zeigt. Wir schauen uns das Ganze ausführlich an und fahren dann weiter zum Hotel.

Nachdem wir uns frisch gemacht haben, schauen wir uns in der hübschen Innenstadt um. Die ganze Ortschaft wirkt um einiges mondäner als die Orte, durch die wir in den vergangenen Tagen gekommen sind. Höhepunkt des Stadtrundgangs ist ein Musikantenbrunnen, an dem sich schön mit Wasser spielen und spritzen lässt. Zum Abendessen gehen wir in eine Art Nudel-Fast-Food-Lokal mit extrem freundlicher Bedienung und für uns als Familie unschlagbaren Preisen. Der Kellner ist letztendlich etwas erstaunt, dass wir als zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder ohne Probleme die die vier-Personen-Portion Nudeln verputzen. Naja, Radeln kostet halt doch einiges an Energie. Vor dem ins Bett gehen wollen die Kinder nochmal zur Donauquelle und damit endet ein weiterer sehr schöner Fahrradtag.

Tageskilometer: 59.9 km, Gesamtstrecke: 344 km


Im Donautal bei Friedigen


Tuttlingen


Donauradweg in der Gegend der Donauversickerung


"Donauquelle"
Zurück zum Seiteninhalt