16.06.2025: Bantzenheim - Rust - Wünderlich

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16.06.2025: Bantzenheim - Rust
Heute früh ist tatsächlich Hotelpersonal vor Ort und wir bekommen auch pünktlich Frühstück. Prima. Relativ früh kommen wir los und verlassen Bantzenheim nach Norden. Hier verläuft der Rheinradweg auf straßenbegleitenden Radwegen, etwas später auch unabhängig auf schönen kleinen Asphaltwegen fernab von Straßen. Das Wetter ist wieder sehr gut: es ist warm und am blauen Himmel zeigen sich vereinzelte Wolken. Unser heutiges Ziel ist der Europapark und Alex möchte dort das Hotelschwimmbad besuchen. So freuen wir uns, dass wir uns recht schnell Algolsheim nähern, wo wir den Rhein überqueren wollen, um wieder nach Deutschland zu kommen. Die große Rheinbrücke ist schön mit französischen Flaggen, deutschen Flaggen und EU-Flaggen geschmückt. Wir sind überrascht, dass wir – und soweit wir es abschätzen können auch die auf der Straße fahrenden Autos – ohne eine Spur der aktuell verstärkten Kontrollen die Grenze überqueren können. Wir rollen ins hübsche Breisach mit dem beeindruckend auf dem Hochufer des Rheins über die Stadt wachenden romanischen Münster St. Stephan von 1230. Wir stoppen an einem Spielplatz und legen eine längere Pause ein.

Immer noch sehr früh geht es weiter. Kurz nördlich der Ortschaft kommen wir wieder an den Rhein. Hier folgt der Rheinradweg über eine weite Strecke direkt dem Flussufer. Das passt einerseits zum Namen des Radwegs, ist andererseits aber etwas eintönig. Zudem ist der teilweise etwas tiefe Schotter des Dammwegs bei Gegenwind und mit dem Anhänger auf Dauer ein wenig anstrengend zu fahren. Zweimal müssen wir Umfahrungen nehmen. Die erste führt aufgrund einer Baustelle ein paar Kilometer parallel zum eigentlichen Weg durch den Wald. Der Schatten im Wald wird von uns sehr gerne mitgenommen. An der zweiten Stelle – bei Sasbach – führt der Radweg über ein Wehr, an welchem das Wasser zu hoch steht. Die Umfahrung ist nicht sonderlich gut ausgeschildert und wir entscheiden, einen Feldweg zu nehmen, dessen Ende laut unserer Karte auf eine durch ein paar Punkte symbolisierte Art und Weise mit einem nur ein paar Meter entfernten straßenbegleitenden Radweg verbunden ist. Die Punkte entpuppen sich als ein rudimentärer Weg durch den Wald – soweit alles gut – dummerweise aber auch ziemlich steil bergauf. Dirk und Katharina schieben gemeinsam Dirks Rad mitsamt Anhänger hoch, dann hilft auch noch ein e-Biker mit. Wir helfen auch den beiden e-Bike-Fahrern und letztendlich stehen alle Beteiligten glücklich oben und können weiterfahren.

Ein kurzes Stück verläuft der Radweg auf Asphalt und nicht am Fluss, dann aber geht es weiter wie gehabt. Sehr hübsch die zahlreichen künstlichen Seen auf der landesinneren Seite des Deichs oder die Altwässer mit zahlreichen Wasservögeln. Ungefähr auf der Höhe von Weisweil verlassen wir den Rhein und rollen durch einen schön schattigen Wald teilweise recht abenteuerlich ins Landesinnere. Etwas südlich von Rheinhausen kommen wir auf einen asphaltierten Radweg und in Rheinhausen selber gibt es noch eine Pause zum Vorräte auffüllen und Eis essen. Dann rollen wir nur noch ein paar Kilometer nach Norden nach Rust mit dem Europapark, am Horizont sind schon von weitem die Achterbahnen zu sehen. Wie wir über die Europapark-App schon im Verlauf der Fahrt mitbekommen haben ist unser Zimmer ist schon etwas früher fertig und der Wunsch von Alex nach einem Besuch im Hotelschwimmbad wird erfüllt. Danach schauen wir uns in den anderen Parkhotels um und essen dann teuer aber gut im Hotelrestaurant zu Abend.

Tageskilometer: 62.4 km, Gesamtstrecke: 578 km


Bei Blodelsheim


Das Münster von Breisach


Unterwegs auf dem Rheinradweg


Erster Blick auf den Europapark

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