07.06.2025: München - Augsburg - Wünderlich

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07.06.2025: München - Augsburg
Wir stehen früh auf und packen noch letzte Dinge für die Reise zusammen. Das Wetter ist leider nicht wirklich gut und das Regenradar zeigt sehr ausgedehnte Regengebiete an. Es schaut aber so aus, als könnten wir halbwegs trocken durchkommen, wenn wir den Aufbruch etwas nach hinten verschieben.

Letztendlich stellen wir die Räder und den Kinderanhänger um kurz nach neun Uhr vor die Haustüre, begleitet von einem netten Plausch mit unseren Nachbarn, die gerade Möbel in ihr frisch renoviertes Wohnzimmer schleppen. Um kurz nach halb zehn geht es los, und zunächst ist es wirklich trocken. Wir verlassen München nach Westen, in Richtung Fürstenfeldbruck, und kommen dabei leider doch recht bald in stärkeren Regen. Hinter Fürstenfeldbruck geht es leicht bergauf und Dirk spürt sehr deutlich das Gewicht der beiden Kinder im Anhänger. Das hier ist aber vermutlich der letzte Urlaub, in dem sie beide gezogen werden. Nächstes Mal muss Alex zumindest teilweise selber fahren.

Hinter Mammendorf treffen wir zwei andere Fernradler – so wie es aussieht etwas älter als wir - die auch in Richtung Augsburg unterwegs sind, von wo aus sie dem Lech folgen und dann weiter Richtung Regensburg fahren wollen. Nach einer netten Verabschiedung rollen wir weiter durch den jetzt nur noch schwachen Regen. Zuerst sind wir und die beiden anderen Radler fast im gleichen Tempo unterwegs. Kurz vor Hattenhofen müssen wir aber mehrfach anhalten, um runtergefallene Trinkflaschen oder Brezen vom Boden des Anhängers hochzuheben und verlieren dabei die beiden anderen aus den Augen.

Ab Althegnenberg fahren wir auf einem straßenbegleitenden Radweg parallel zur B2 nach Mering. Nachdem wir bisher aufgrund des Regens alle Spielplätze entlang der Strecke auslassen mussten, bessert sich nun das Wetter zum Glück zumindest temporär. Wir können bei trockenem Himmel unsere Route verlassen und ein kurzes Stück zu einem sehr schönen Spielplatz mit dem Thema „Bauernhof“, inklusive großem Kletter-Mähdrescher, fahren. Die Kinder freuen sich nach der langen Zeit im Anhänger sehr, nun herumtoben zu können. Natürlich sind Rasen und Spielwerkzeuge noch nass und ihre Klamotten leiden daher etwas, aber egal.

Irgendwann müssen wir aber leider wieder weiter, weil wir vor weiteren für den Nachmittag angesagten Regenfällen in Augsburg sein wollen. Wir fahren wieder ein Stück parallel zur B2 nach Norden, ehe wir bei Hochzoll nach Westen abknicken und in Richtung Kuhsee und Hochablass fahren, wo wir den Lech überqueren. Vorbei am Augsburger Zoo erreichen wir sehr ruhig und verkehrsarm die Innenstadt von Augsburg, wo wir vorbei am Roten Tor in den historischen Teil der Stadt rollen. Unser Hotel ist direkt am Dom gelegen. Der Fahrradkeller ist von einer Armada identisch aussehender Räder einer geführten Tour fast komplett gefüllt. Unsere Räder und der Anhänger passen noch rein, aber sehr viel mehr andere Räder dürfen nicht mehr kommen.

Wir machen uns frisch und bummeln dann noch etwas durch die Innenstadt. Abendessen gibt es in einem schwäbischen Restaurant, welches Dirk noch von seinen Studentenzeiten her kennt - damals war es aber an einer anderen Stelle gelegen. Nach einem leckeren Eis - die Klamotten der Kinder leiden dummerweise ziemlich - geht es heim ins Hotel und ins Bett.

Tageskilometer: 63.3 km, Gesamtstrecke: 63 km


Aufbruch zu Hause


Auf regennassen Straßen hinaus aus München


Über den Hochablass bei Augsburg


Abendsonne auf dem Augsburger Rathaus

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